So, jetzt sind wir in Sucre. 15 Stunden Busfahrt. Eine ganze Nacht durch. Die Fahrt war eigentlich ganz schön, zumindest am Anfang. Dann kam eine nette Bolivianerin und hat sich in den Fussraum meines Sitzes gesetzt. Dann war es vorbei mit Beinfreiheit und bequemen Schlafen. Aber auch das ging vorbei, sodass wir dann in Sucre angekommen sind. Die Strasse hierher war sehr abgefahren, sehr ähnlich der Death Road. Kurvig, steil und immer am Abgrund entlang.
Sucre ist ganz anders als Santa Cruz. Hier ist bei weitem nicht so heiss und schwül. Und die Stadt ist kleiner, nur 240.000 Einwohner und wesentlich entspannter. Sucre liegt auf einem Berg, man hat einen tollen Blick auf die Anden. Das Hostel ist wirklich schön, wir haben viel Platz im Zivi-Haus, leider nicht genug für alle, sodass ich mit noch einem Kollegen in einem Herbergszimmer wohne. Heute Abend feiern wir zwei Geburtstage, grillen und werden wohl mal ein Bierchen trinken. Da werden auch sechs Mädels dabei sein, die mit einem anderen Programm aber auch mit Volunta hier in Bolivien sind. Das gibt eine schöne Party.
Endlich hat sich auch entschieden, wann wer wo eingesetzt wird. Ich werde erstmal für drei Wochen nach Alcala gehen, dort werde ich im Vivero - einer Art Gewächshaus - arbeiten. Danach werde ich wieder nach Sucre kommen, wo ich drei Wochen Sprachkurs habe. Anschliessend geht es wieder nach Alcala, wo ich etwa bis Weihnachten sein werde. Weihnachten und Silvester will ich in Sucre verbringen und danach auf Reisen gehen, etwa bis Ende Januar. Danach hoffe ich mit Christoph in Cajamarca eingesetzt zu werden, wo ich etwas Aufforstung betreiben würde.
Ich habe jetzt auch endlich einen Gitarrenbauer gefunden, bei dem ich direkt eine Gitarre in Auftrag gegeben, für nur 150$ bekomme ich eine handgefertigte Gitarre, die auch in etwa so aussieht, wie ich will. Ich bin mal gespannt, wie sie wird. Sie wird fertig sein, wenn ich in drei Wochen wieder nach Sucre komme.
Ich weiss noch nicht, ob ich in Alcala Internet haben werde, sodass ich nicht garantieren kann, dass man weiterhin von mir hören wird, zumindest während der nächsten drei Wochen.
Donnerstag, 24. September 2009
Freitag, 18. September 2009
Ankunft
So, es ist so weit. Ich bin weg. Mein Flieger startete am 16.9.09 um 8:30 in Frankfurt. 27 Stunden spaeter, also um 3 Uhr morgens am 17.9.09 lag ich in Santa Cruz, Bolivien, endlich im Bett. Der Flug war anstrengend, aber ich bin jetzt am anderen Ende der Welt. Und es gefaellt mir bisher hier sehr gut. Das Leben ist jetzt schon ganz anders als in Deutschland, aber ich komme gut damit zurecht.
Ich weiss immernoch nicht, was mich dann im Endeffekt erwartet, aber ich freue mich immer mehr auf das Kommende. Wir werden hier erstmal gut versorgt, ein Deutscher ist immer da und macht mit uns Programm, zeigt uns die Gegend und macht uns mit dem Land vertraut. Er wird uns durch das ganze Jahr begleiten. Er weiss nochmal sehr viel und berichtet auch gerne davon. Auch der Chef der bolivianischen Partnerorganisation ist immer dabei, er wird ueber unseren Einsatz entscheiden, hat er aber nocht nicht.
Heute hatten wir einen Begruessungs-Ausflug, haben uns die Stadt angesehen und sind in einem Flussbett Quad gefahren. Das war sehr geil, das einzige Problem war, dass wir den Quad versenkt haben.
Ich bin positiv ueberrascht und freue mich auf das Jahr. Ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein, diese Erfahrung wird bestimmt etwas sehr besonderes.
Ich weiss immernoch nicht, was mich dann im Endeffekt erwartet, aber ich freue mich immer mehr auf das Kommende. Wir werden hier erstmal gut versorgt, ein Deutscher ist immer da und macht mit uns Programm, zeigt uns die Gegend und macht uns mit dem Land vertraut. Er wird uns durch das ganze Jahr begleiten. Er weiss nochmal sehr viel und berichtet auch gerne davon. Auch der Chef der bolivianischen Partnerorganisation ist immer dabei, er wird ueber unseren Einsatz entscheiden, hat er aber nocht nicht.
Heute hatten wir einen Begruessungs-Ausflug, haben uns die Stadt angesehen und sind in einem Flussbett Quad gefahren. Das war sehr geil, das einzige Problem war, dass wir den Quad versenkt haben.
Ich bin positiv ueberrascht und freue mich auf das Jahr. Ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein, diese Erfahrung wird bestimmt etwas sehr besonderes.
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